Seit 1840 war Preußen
bestrebt, den Konflikt mit der katholischen Kirche zu entschärfen.
Diese musste nur ein Zugeständnis machen: den Verzicht auf
die Rückkehr Drostes nach Köln. Die Lösung bestand
darin, dass Papst Gregor XVI. den bisherigen Speyerer Bischof Johannes
von Geissel (18371842) am 24. September 1841 zum Koadjutor
Drostes mit dem Recht der Nachfolge bestellte, eine glückliche
Entscheidung, wie sich schon in der Amtszeit Geissels als Koadjutor
(18421845) zeigte. Er war zu seiner Zeit einer der bedeutendsten
Bischöfe im deutschen Episkopat.
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Päpstl. Mandat v. 24. September 1841,
Perg., Titelseite - AEK, CR I 1.8. |
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