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I1 Festsetzung neuer Statuten für das Stift Kerpen - 1252 vorherige Seite nächste Seite
Während ein Kloster nach den Regeln eines Ordens lebte, legten an den Stiften interne oder vom Bischof erlassene Statuten die Einzelheiten in Aufbau und Lebensvollzug eines Stiftes fest. So enthalten die Kerpener Statuten von 1252 genaue Bestimmungen zur Verwaltung der Güter sowie über die Anwesenheitspflicht, die Pfründen und sonstige Einkünfte der Stiftsherren. Bei der Festschreibung auch dieser Statuten hatte es möglicherweise mehr Konflikte gegeben, als es der reine Urkundentext ahnen lässt; darauf deutet die Anwesenheit mehrerer wichtiger Persönlichkeiten: Ihre Zustimmung gaben der deutsche König Wilhelm von Holland ("Wilhelmi Romanorum regis illustris") sowie der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden ("venerabilis patris domini Conradi Coloniensis archiepiscopi"). Unter den acht Zeugen - allesamt hochstehende Personen - fällt insbesondere der hl. Albertus Magnus ("frater Albertus lector fratrum Predicatorum Coloniensium") auf, der auch in anderen Konflikten seiner Zeit vermittelt hatte. vorherige Seite nächste Seite Pergamenturkunde, Juni 1252, anh. 10 Siegel, u. a. von Erzbischof Konrad v. Hochstaden, Albertus Magnus, 2 Siegel fehlen - AEK, Pfarrarchiv St. Severin A I 22.
Pergamenturkunde, Juni 1252, anh. 10 Siegel, u. a. von Erzbischof Konrad v. Hochstaden, Albertus Magnus, 2 Siegel fehlen - AEK, Pfarrarchiv St. Severin A I 22.


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