Seit gut zwei Jahrzehnten verleihen die Kölner Erzbischöfe
an Personen, die sich besonders verdient gemacht haben, die sog.
Maternusplakette. Auf der Vorderseite sind die Heiligen Maternus,
Eucharius und Valerius dargestellt, die der Legende nach vom hl.
Petrus nach Gallien gesandt wurden. Die Rückseite zeigt den
Kölner Dom in seiner heutigen Gestalt und das Wappen von Kardinal
Meisner. Damit wird ein Bogen von den Anfängen der Kirche in
Deutschland, d. h. den ersten Bischöfen von Trier (Eucharius,
Valerius) und Köln (Maternus), zur heutigen kölnischen
Kirche und ihrem Erzbischof geschlagen. Über die auf der Vorderseite
hinzu genommenen Attribute des hl. Petrus Schlüssel,
Kette und Petrusstab ergibt sich eine Kontinuität von
rd. 2000 Jahren. Die Wappendevise von Kardinal Meisner, Teil der
Legende auf der Rückseite, weist in die Zukunft: "Spes
nostra firma".
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Maternusplakette, Vorderseite (Abb. oben) und Rückseite (Abb.
unten) AEK, Plakettensammlung und Leihgabe Kard. Meisner.
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