1935 erstellte das Generalvikariat eine mehrseitige
Übersicht über die laufenden Strafverfahren gegen
Kölner Priester. Schon Ausschnitte daraus lassen ermessen,
wie belastend die Situation sowohl für den betroffenen
Priester als auch für die Behörde war. Ein unscheinbarer,
zwischen Ende 1942 und Herbst 1944 geschriebener Zettel beinhaltet
die Auflistung der Kölner Priester (mit Gefangenen-Nummer
und Block), die zu dieser Zeit im KZ Dachau inhaftiert waren.
Am Ende wird vermerkt, dass es möglich sei, ihnen Lebensmittel,
nicht aber Post oder Drucksachen, zukommen zu lassen.
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Liste der laufenden Strafverfahren, S.
1 (Abb. oben) v. 1935 und Notiz v. 1942/44 (Abb. unten) -
AEK, Dienstakten Lenné 165 und 289. |
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