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A9 Nutzung der Kirche St. Mariä Himmelfahrt zu Köln als "Dekadentempel" - 1799-1801 vorherige Seite nächste Seite
Wie die ehemalige Hofkirche in Bonn wurde auch die Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Köln, die nach der Aufhebung des Jesuitenordens (1773) an die Stadt Köln gefallen war, in der Franzosenzeit als "Dekadentempel" für die Ausrichtung von Revolutionsfeierlichkeiten benutzt. In den Akten der Französischen Verwaltung ist eine "Hymne, dem höchsten Wesen gesungen im Tempel des Gesetzes", vom 21. Januar 1799 überliefert. 1801 räumte der Präfekt des Roerdépartements ein, die Kirche der "Exjesuiten" künftig nicht mehr für nationale Feste zu benutzen, da die "Umstände" genügend Spielraum böten, eine andere Kirche dafür zu verwenden. Tatsächlich wurden ein Jahr später zahlreiche weitere Kirchen in Köln profaniert. vorherige Seite nächste Seite Druck und handschr. Schreiben des Unterpräfekten Sybertz v. 17. August 1801
Druck (Titelblatt; Abb. oben) und handschr. Schreiben des Unterpräfekten Sybertz v. 17. August 1801 (Abb. unten) - Historisches Archiv der Stadt Köln, Französ. Verw. Nr. 1790 und Nr. 1788.
Historisches Archiv der Stadt Köln, Französ. Verw. Nr. 1790 und Nr. 1788.

 




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