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J6 Kölner Pilgerzeichen - Ende 14. Jahrhundert vorherige Seite nächste Seite
Die Stadt Köln zog mit ihrer Vielzahl an Heiltümern, vor allem aber durch die Gebeine der Heiligen Drei Könige, große Scharen von Pilgern aus allen Teilen Europas an. Die internationale Verbreitung dieser Wallfahrt dokumentieren auch die bei archäologischen Grabungen in Schweden, Polen, Ungarn und den Niederlanden aufgefundenen Kölner Pilgerzeichen. Als sichtbares Zeichen des bei einer Wallfahrt erworbenen Heils heftete man sich solche Pilgerzeichen an die Kopfbedeckung oder die Kleidung (vgl. hier die vier Ösen zum Aufnähen!). Sie wurden aus leicht zu verarbeitenden Blei-Zinn-Legierungen im Gittergussverfahren zu Hunderttausenden hergestellt und gehören damit zu den ersten Massenartikeln dieser Art überhaupt. Hier ist ein in den Niederlanden gefundenes Pilgerzeichen zu sehen, welches oben den hl. Petrus als Patron von Dom, Stadt und Erzbistum, in der Mitte die Anbetung der Heiligen Drei Könige und unten die hl. Ursula mit Gefährtinnen in einem Schiff zeigt. vorherige Seite nächste Seite Kölnisches Stadtmuseum, KSM 1997/48
Kölnisches Stadtmuseum, KSM 1997/48.


 
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