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Unterstützung eines künftigen Priesters in der "Ostzone":
Joachim Meisner - 1961 
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caritativen Fragen, gerade auch für Katholiken in der DDR,
war der Kölner Generalvikar Joseph Teusch (1952-1969) stets
zu großzügigen und unbürokratischen Aktionen bereit.
So half er auch rasch, als sich 1961 Pfarrer Herbert Böttcher
aus Mühlhausen/Thüringen mit einer Bitte nach Köln
wandte. Böttcher war Kölner Priester und arbeitete seit
1943 in der Nähe von Erfurt, ursprünglich als Seelsorger
für ausgebombte Kölner Erzdiözesanen. Er bat um etwas
Stoff für einen Anzug sowie ein Talar und Birett für den
in seiner Pfarrei wohnenden Priesteramtsaspiranten Joachim Meisner.
Entsprechend den übermittelten Körpermaßen (Größe
182, Kopf 57, Bund 100) besorgten Teusch und sein Sekretariatsmitarbeiter
Will den nötigen Stoff und sandten ihn in zwei Wertpaketen
an den angehenden Priester Meisner in Körner/Thüringen
bzw. Erfurt. Joachim Meisner, der heutige Kölner Erzbischof,
hat sich umgehend bei Josef ("Sepp") Will bedankt und
mitgeteilt, dass sein Schneider über die qualitativ vorzügliche
Ware sehr gestaunt habe. Unterzeichnet sind die Dankeszeilen mit
"Dein Jochen Meisner". Nach Abschluss seiner Priesterausbildung
wurde Joachim Meisner am 22. Dezember 1962 in Erfurt zum Priester
geweiht.
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 AEK, CR II 5. 5, 25.  Paketscheine, 29. Mai und 14. November 1961.  Postkarte von Joachim Meisner aus Erfurt, 11. Juni 1961 (Vorderseite).  Postkarte von Joachim Meisner aus Erfurt, 11. Juni 1961 (Rückseite). |
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